Rafah: Es gibt keinen Ausweg

Kind hinter Zaun

GAZA, 8. Mai. /Occupiednews/. „Es gibt keinen Ausweg. Rafah ist die südlichste Stadt in Gaza und es gibt keinen Ausweg“, schreibt der palästinensische Autor und Redakteur Nicki Attoura auf Instagram. Und weiter: „Ägypten hat seine Grenze geschlossen und es gibt keinen Ausweg. Keine Hilfe kann hereinkommen, kein Palästinenser kann fliehen. Es gibt keinen Ausweg.

Israel verlangt von den Palästinenser nicht, zu evakuieren, denn sie wissen: Es gibt keinen Ausweg. Wenn sie Flugblätter über Rafah fallen lassen, dann sagen sie eigentlich: ‚Wir werden Euch töten, denn wir wissen, dass es keinen Ausweg gibt.‘ Wir können immer wieder wiederholen, dass es nicht mehr schlimmer werden kann – doch es kann schlimmer werden und es wird immer noch schlimmer.

Nachdem Israel das Waffenstillstandsabkommen, dem die Hamas zugestimmt hatten, abgelehnt hat, begann die lange angedrohte Offensive auf Rafah, der südlichsten Stadt in Gaza. Die Besatzungstruppen hatten den Palästinenser auf der Flucht immer wieder vermittelt, dass Rafah ein sicherer Ort bleiben würde. Nun kontrollieren die israelischen Besatzungstruppen auch den Rafah-Grenzübergang zu Ägypten und verhindern so, dass überhaupt noch Hilfsgüter in Gaza ankommen können. Die Palästinenser in Rafah haben keine Möglichkeit, den Gazastreifen zu verlassen oder sich an einen sicheren Ort zu begeben.

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Foto: Pixabay / ibrahim62