30.000 Palästinenser nehmen am Freitagsgebet in der Aqsa-Moschee teil

al-Aqsa

JERUSALEM, 3. Mai. /Palinfo/. Mindestens 30.000 palästinensische Gläubige verrichteten trotz israelischer Beschränkungen das Freitagsgebet in der al-Aqsa-Moschee im besetzten Jerusalem.

Nach Angaben des Islamic Endowments Department in Jerusalem verrichteten heute rund 30.000 Muslime das Freitagsgebet an der heiligen Stätte. Zehntausende Gläubige strömten seit den Morgenstunden zur heiligen Stätte, um das Freitagsgebet zu verrichten.

Ein großes Aufgebot israelischer Polizei war an den Eingängen, Umgebungen und Gassen der Stadt sowie an den Außentoren der Aqsa-Moschee im Einsatz.

In der Freitagspredigt rief der Prediger der al-Aqsa-Moschee, Scheich Muhammad Hussein, dazu auf, die heilige Stätte angesichts der zunehmenden Angriffe und Machenschaften israelischer Siedler zu schützen und zu verteidigen.

Scheich Hussein warnte vor den schwerwiegenden Folgen der Angriffe und Verstöße der Siedler gegen heilige Stätten im besetzten Jerusalem und betonte, dass „die Untätigkeit der Muslime ihnen grünes Licht für weitere Verstöße gegen die al-Aqsa gibt.“

Er betonte weiter, dass das palästinensische Volk Siedlergruppen nicht erlauben werde, ihre Pläne in Aqsa umzusetzen, und verwies auf die Pläne der Siedler, am sogenannten „Unabhängigkeitstag“ am 14. Mai 500 israelische Flaggen an der heiligen Stätte zu hissen.

Am frühen Freitag verrichteten Tausende Jerusalemer das Fajr-Gebet in der al-Aqsa-Moschee, trotz der israelischen Sicherheitsbeschränkungen an ihren Toren.

Eine Gruppe Jerusalemer Aktivisten hatte zuvor dazu aufgerufen, am Freitag in den Innenhöfen der al-Aqsa-Moschee das Große Fajr-Gebet zu verrichten und an der heiligen Stätte zu bleiben, um die Aufhebung der dort verhängten Belagerung zu fordern.

Quelle: https://english.palinfo.com/news/2024/05/03/318347/

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Foto: palinfo.com