Putin nach Prigozhins „Marsch für die Gerechtigkeit“ gestärkt

Vladimir Putin

WIEN, 29. Juni. /FREILANDMAGAZIN/. Prigozhins „Marsch für die Gerechtigkeit“ am 24. Juni nach Moskau hat erhebliche Schwächen im russischen System aufgedeckt. Der Verteidigungsminister, die Nationalgarde und einige „Kollaborateure“ wurden durch die „Musiker“ knallhart entzaubert.

Shoigu hat auf ganzer Linie versagt

Der Verteidigungsminister hat seit Beginn der militärischen Sonderoperation komplett versagt. Gute Befehlshaber wurden zurückgestuft und andere unentschlossene in höhere Positionen gehievt. Die Wagnerianer wurden „ausgehungert“, durch Shoigus Truppen beschossen und sollten sich diesem letztendlich auch noch vertraglich unterwerfen. Shoigu hat es geschafft die andern PMCs unter seine Kontrolle zu bringen. Für Prigozhin ging das gar nicht. Der „Marsch für die Gerechtigkeit“ war geboren. Shoigu muss weg!

Russische Nationalgarde schwach

Der Befehlshaber der Nationalgarde musste zugeben, dass Prigozhins „Marsch für die Gerechtigkeit“ wie ein Messer durch die Butter bis Moskau gegangen wäre. Die Nationalgarde untersteht direkt Putin und muss gestärkt werden. Sie ist das Gegengewicht zu Shoigus PMCs.

Prigozhin durch Lukaschenko gestoppt

Geistesgegenwärtig griff der belarussische Staatschef Lukaschenko zum Telefon um die Situation zu klären. Es gelang ihm die „Musiker“ zu Belarussen zu machen. Polen und die Ukraine zittern jetzt schon. Das „Orchester“ freut sich schon auf das nächste „Konzert“! Sollte Prigozhin einmal ein Glas zu viel getrunken haben, kann es leicht passieren, dass er sich nach Kiew, Lemberg oder Warschau verirrt.

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Foto: Aleksey Nikolsky/Präsidentenpressedienst/TASS