Studie: Übersterblichkeit seit Impfbeginn steht in Zusammenhang mit Impfung

Covid Impfung

WIEN, 27. Mai. /FREILANDMAGAZIN/. Christof Kuhbandner und Matthias Reitzner veröffentlichten am 23.05.2023 auf cureus.com eine Studie die sich mit der Übersterblichkeit in den Pandemiejahren 2020 – 2022 in Deutschland beschäftigt. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass die Impfkampagne nicht den gewünschten Erfolg brachte. Genau das Gegenteil war der Fall. Die Übersterblichkeit korreliert mit dem Fortschreiten der Impfkampagne.

Ergebnisse

Die Ergebnisse zeigen, dass die beobachtete Zahl der Todesfälle im Jahr 2020 in Bezug auf die empirische Standardabweichung nahe an der erwarteten Zahl lag; Es kam zu etwa 4.000 zusätzlichen Todesfällen. Im Jahr 2021 hingegen lag die beobachtete Zahl der Todesfälle zwei empirische Standardabweichungen über der erwarteten Zahl und im Jahr 2022 sogar mehr als das Vierfache der empirischen Standardabweichung. Insgesamt beträgt die Zahl der überzähligen Todesfälle im Jahr 2021 etwa 34.000 und mehr 2022 etwa 66.000 Todesfälle, was einer kumulierten Zahl von 100.000 zusätzlichen Todesfällen in beiden Jahren entspricht. Die hohe Übersterblichkeit in den Jahren 2021 und 2022 war vor allem auf einen Anstieg der Sterbefälle in den Altersgruppen zwischen 15 und 79 Jahren zurückzuführen und begann sich erst ab April 2021 zu häufen. Ein ähnliches Sterblichkeitsmuster wurde bei Totgeburten beobachtet, mit einem Anstieg von etwa 9,4 % im zweiten Quartal und 19,4 % im vierten Quartal des Jahres 2021 im Vergleich zu den Vorjahren.

COVID-19-Impfung und Mortalität

Im April 2021 startete in Deutschland eine umfangreiche COVID-19-Impfkampagne. Was den Zusammenhang zwischen Übersterblichkeit und Impfungen angeht: Wenn die Impfungen erfolgreich verhindern, dass Menschen an COVID-19 sterben, lässt sich ganz einfach vorhersagen, dass die Übersterblichkeit mit zunehmender Zahl geimpfter Personen sinken sollte.

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Foto: Redakktion, 27.05.2023

Abbildung 8: Anzahl der Impfungen versus Übersterblichkeit.
Kumulierter Überschuss an Todesfällen (rote Linie) und kumulierte Zahl vollständig geimpfter (blaue gestrichelte Linie) und dreifach geimpfter Personen (grüne gestrichelte Linie) von März 2020 bis Dezember 2022.

Wie in Abbildung 8 zu sehen ist, ist die naheliegende Hypothese eines Rückgangs der Übersterblichkeit mit zunehmender Zahl geimpfter Personen nicht korrekt. In Zeiten, in denen viele Menschen geimpft wurden, scheint die Übersterblichkeit im Vergleich zu den gleichen Zeiträumen im vorangegangenen Pandemiejahr stärker zugenommen zu haben. Während der ersten und zweiten Impfperiode im Frühjahr und Sommer 2021 ist ein Anstieg der kumulierten Übersterblichkeit zu beobachten, während im Jahr zuvor ein Rückgang zu beobachten war. Im Zeitraum der dritten Impfung ist parallel zum Anstieg der Impfungen ein Anstieg der kumulierten Übersterblichkeit zu beobachten, der früher einsetzt als im Jahr zuvor. Und im Jahr 2022, als große Teile der Bevölkerung geimpft sind, zeigte die kumulierte Zahl der Übertodesfälle einen weiteren Anstieg, der sogar das vorangegangene Pandemiejahr ohne Impfungen übertrifft. Es scheint negative Langzeiteffekte entweder der SARS-CoV-2-Infektionen, der COVID-19-Maßnahmen, der COVID-19-Impfung oder höchstwahrscheinlich einer Kombination davon zu geben.

Betrachtet man die Anzahl der Impfungen und der Übertodesfälle pro Monat, bestätigt sich der obige Eindruck: Anders als im Vorjahr war in den Monaten mit einer hohen Anzahl an Erst-, Zweit- und Drittimpfungen auch eine hohe Anzahl an Übertodesfällen zu beobachten. Besonders ausgeprägt ist der zeitliche Zusammenhang zwischen Impfverläufen und Übersterblichkeit bei der dritten Impfung. Im September und Oktober 2021 ging mit dem zunächst geringen Anstieg der Zahl der Drittimpfungen ein vergleichsweise geringer Anstieg der Übertodesfälle einher. Im November und Dezember 2021 stieg die Zahl der Drittimpfungen stark an, einhergehend mit einem vergleichsweise starken Anstieg der Übertodesfälle. Im Januar 2022 ging die Zahl der Drittimpfungen stark zurück, einhergehend mit einem vergleichsweise starken Rückgang der Zahl der Übertodesfälle.

Zusammengenommen ist im Jahr 2021 mit dem Beginn der COVID-19-Impfkampagne in den Monaten, in denen viele Personen geimpft wurden, eine höhere Übersterblichkeit als im Vorjahr zu beobachten. Im Jahr 2022, als weite Teile der Bevölkerung vollständig oder sogar dreifach geimpft waren, steigt die Übersterblichkeit ab dem Frühjahr stetig an und erreicht im Dezember ein Maximum von 28 %. Eine solche Beobachtung lässt sich nur schwer mit der Annahme vereinbaren, dass COVID-19-Impfungen hochwirksam gegen COVID-19-Todesfälle sind. Entweder sind die Impfungen nicht so erfolgreich wie erwartet, oder die Impfungen verhindern erfolgreich COVID-19-Todesfälle, aber es gibt plötzlich andere Faktoren als COVID-19, die in den Jahren 2021 und 2022 zu einer steigenden Zahl unerwarteter Todesfälle führen.

Insgesamt würde man erwarten, dass die Impfung großer Teile der Bevölkerung die Übersterblichkeit verringert hätte. Das Gegenteil ist zu beobachten: Sowohl die Übersterblichkeit als auch die Zahl der Totgeburten stiegen mit zunehmenden Impfungen. In allen Altersgruppen unter 80 Jahren war die Übersterblichkeit im zweiten Jahr der Pandemie höher und insbesondere im dritten Jahr der Pandemie deutlich höher, als große Teile der Bevölkerung geimpft waren. Diese Beobachtungen sind überraschend und weitere detailliertere Untersuchungen aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen werden dringend empfohlen, um auszuschließen, dass diese Sicherheitssignale aufgrund unbekannter Nebenwirkungen der COVID-19-Impfstoffe auftreten.

Quelle (Link zur Studie): https://www.cureus.com/articles/149410-estimation-of-excess-mortality-in-germany-during-2020-2022/#!/

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Foto: Pixabay / Wilfried Pohnke