Die Ostschweiz rebelliert

Protestmarsch

Die Zürcher sind bekanntlich staatstreu. Es ist uns egal, was unter unserer Leitung in Bern beschlossen wird. Aber offenbar sieht das die Ostschweiz anders. Wir sind fassungslos.

Wer bislang meinte, der «wilde Osten» sei ein Scherzwort für die Kantone mit merkwürdigen Dialekten, muss umdenken.

Offene Rebellion, ja Anarchie droht, es wird aufbegehrt, gemotzt und protestiert. Unglaubliche Zustände. Was ist geschehen?

In seiner unendlichen Weisheit, Güte und Übersicht hat unsere Gesunheitsminister Alain Berset eine Idee gehabt. Denn das Zürcher Filmfestival ist vorbei, wo er sich immer gerne auf dem grünen Teppich zeigt. Ausflüge nach Freiburg im Breisgau in sein Liebesnest zwecks vierhändigem Klavierspielen stehen auch nicht an.

Also konnte er sich dem Regieren und somit dem Kampf gegen den Killer-Virus widmen. Der wütet nämlich weiter, treibt die Belegschaft der Intensivstationen an den Rand und darüber hinaus. In erster Linie, weil es immer noch viel zu viele Ungeimpfte gibt. Impfskeptiker, Corona-Leugner, also Staatsbürger, die das Versprechen, dass es keinen Impfzwang gebe, tatsächlich ernst nehmen.

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