Tausende tote Fische an der neuen Donau

Tote Fische

Tausende tote Fische entlang des linken Donauinselufers am Entlastungsgerinne bzw. neue Donau – Höhe gelbe Radfahrbrücke/rote Radfahrbrücke/bis zur Fischereireviergrenze Korneuburg!

von Kristin Werl, Aktivistin und Hobbyjournalistin

Dienstag abends entdeckte ich per Zufall, entlang des linken Entlastungsgerinneufers „Massen von toten Fischen“, direkt, gleich am Rand des Rad/Fußweges lagen, 10, 20 cm große Fische, zwischendurch 50, 60, 70 cm große tote Hechte und Barsche und andere Fische.

Ich fuhr mit dem Rad und stellte mir selbst folgende Frage, „wieso bitte, liegen da soviel Steine?“, und erkannte bei näherer Betrachtung, dass das tote Fische waren. Ich habe nicht mitgezählt, aber da sich diese Strecke ja bis zur Fischereireviergrenze Korneuburg erstreckte, also mehr als 1 km lang ist, würde ich sagen, dass da schon an die 3000 tausend tote Fische lagen.

Für mich stellten sich gleichzeitig mehrere offene Fragen:

Erstens, wieso liegen hier tote Fische?
Ich habe viele Hochwasser erlebt, das wohl größe Hochwasser in der Vergangenheit war 2003. Nachdem das Wasser damals wieder zurückgegangen war, sah ich weit und breit keine toten Fische!

Zweitens, wieso wurde das Entlastungsgerinne geöffnet, wenn denn die „große Donau“ staubtrocken, und von Überschwemmung weit entfernt war?
Bis dato, sah ich immer überschwemmte Schlammgehsteige bei der „großen Donau“, und erst dann wurden die Schleusen am Entlastungsgerinne geöffnet!

Drittens, wieso tote Fische? Und wieso wird darüber nichts berichtet….
ORF Niederösterreich berichtet von einem Fischereiaufseher namens Martin Bauer, der bei der „Fischa“, Bezirk Wiener Neustadt tausende tote Fische gesichtet hat. Sofort wurden dort Wasserproben und Alarmstufe rot ausgerufen, da Verdacht auf „Vergiftung des Wassers samt der Fische“ besteht!

Viertens, wieso macht Wien nichts?
Wieso liegen tagelang tote Fische herum, und erst nach meinem Anruf am Mittwoch dieser Woche, rückten am Abend 2 Wägen der Ma 49 aus, um die toten Fische aufzusammeln…. Ob Wasserproben und die toten Fische untersucht werden ist fraglich, denn nach meinem Anruf bei der Ma 49, hatte ich nicht das Gefühl, dass diese Institution nach Aufklärung erpicht ist.

Fünftens, wieso wurden die Schleusen voreilig geöffnet?
Wollte man, das Gegenteil von Deutschlands Versagen in der Flutkatastrophe machen? Oder, gar die BADESAISON für heuer für alle Wiener beenden? Sind doch die Wiener Bäder gähnend leer, aufgrund der fehlgeleiteten Coronapolitik, die Wiener nur ein Schwimmbad betreten lässt, wenn man sich der 3G Regeln unterwirft! Wieso berichtet ORF WIEN nichts bis dato?

Diese Fragen, sollte sich jeder Bürger dieser Stadt stellen!

Außerdem: Es gibt eine Stelle im FKK Bereich, wo immer Wasser den Gehsteig überflutet. Dort wurden am Mittwoch dieser Woche von „6 zivilcouragierten Bürgern“ hunderte kleine Babyfische gerettet, die sich in den Laken oder im Schilf des Schlammes eingebuddelt hatten. Darunter befand sich auch eine auf Urlaub befindende deutsche Familie, die spontan fünf Stunden Zivilcourage leistete.

Es lebe die Zivilcourage!

Zuletzt: Wenn Gift die Fische getötet hat, und das Entlastungsgerinne jetzt mit Gift determiniert ist, was passiert jetzt?

In diesem Sinne, rate ich jedem aufgewecktem Bürger dieser Stadt, gehen Sie mit offenen Augen durch die Stadt, überprüfen Sie alles, glauben Sie niemandem, schon gar nicht, unseren „sogenannten Volksvertretern“ und machen Sie gegebenenfalls selbst „Nachforschungen“, werden Sie selbst tätig, wenn der Staat seinen Aufgaben nicht mehr nachkommt.

smart

Fotos: Redaktion / Kristin Werl, Dienstag, 20.07.2021