Relikt der Zwischeneiszeit – „Verlorener Wald“ gibt Geheimnis preis

Wald

Normalerweise wachsen Mangroven nur an Meeresküsten – doch es gibt eine erstaunliche Ausnahme: Über 170 Kilometer vom Meer entfernt gedeiht an einem Fluss im Herzen der Yucatan-Halbinsel ein Mangrovenwald. Nun geht aus einer Studie hervor, dass es sich um ein Relikt aus der Zwischeneiszeit handelt, als der Meeresspiegel höher lag als heute. Vor über 100.000 Jahren standen die Mangroven demnach noch an der Küste. Durch den Rückzug des Meeres rückte das Küstenökosystem dann ins Inland – konnte sich dabei aber offenbar an die neuen Bedingungen anpassen, berichten die Wissenschaftler.

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Foto: Octavio Aburto-Oropeza